Schulen

in Arbeit/work in progress...

Gemeinsam mit PädagogInnen und SchülerInnen soll hier eine Informationsseite mit Arbeitsmaterial für Schulen eingerichtet werden. Auch die Mitarbeit und Mitgestaltung der Homepage von Schülern und Schülerinnen ist erwünscht.

Interessierte Schulen bitte melden. Kontakt

Anregungen für den Unterricht:

Yiddishkayt

Die Synagoge von Lockenhaus

Geboren in Lockenhaus

Schule.Erinnern

Musik.GEDENK.Schule


27 Jänner

Plakat
Gedenkplakat in Lockenhaus

Mitverantwortung

"Österreich trägt Mitverantwortung an der Shoa. Viele Österreicherinnen und Österreicher waren Täterinnen und Täter. Zehntausende Österreicherinnen, vor allem Jüdinnen und Juden, aber auch Roma und Sinti, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Verfolgte, Widerstandskämpfer und Deserteure waren Opfer und wurden von den Nationalsozialisten ermordet.
Dem Andenken der Opfer der Shoah werden wir nur gerecht, wenn wir dafür sorgen, dass Menschenverachtung, Sündenbockdenken und Gewalt niemals wieder als politisches Instrument eingesetzt werden". (Alexander Van der Bellen)

Widerstand

"Nein, nicht mit mir!" Diese Haltung löst etwas aus, weil ein "Nein" für die Machthaber immer unbequem ist. Das gilt nicht nur für den Nationalsozialismus, sondern auch für heute. Und die Geschichte die wir im Film "Ein verborgenes Leben" (über der Widerstandskämpfer Franz Jägerstätter) erzählen, hat ja sozusagen erst vorgestern stattgefunden." (August Diehl)

Niemals vergessen und Niemals wieder!

Namentlich bekannt sind acht jüdische Einwohner aus Lockenhaus, die in Auschwitz ermordet wurden. Vermutlich sind es mehr, die nächsten Recherchen werden möglicherweise weitere vier Namen bestätigen. Die Befreiung des Vernichtungslagers im Jänner 1945 kam für die fünf Mitglieder der Familie Stössel aus Lockenhaus, sie wurden im Herbst 1944 ermordet, für Mitglieder der Familie Kopfstein und Stössel und für Millionen Menschen zu spät. Obwohl den Alliierten schon im Frühjahr 1944 ein detaillierter Bericht über die Tötungsmaschinerie Auschwitz vorlag, wurde abgewartet!
Das Konzentrationslager Auschwitz wurde am 27. Jänner 1945 von der "Roten Armee" befreit.

Fragen:

Wer war Franz Jägerstätter? Wie war sein Leben? Was hat er gemacht? Woran hat er geglaubt? Woran glaube ich? Was ist mir wichtig? Was bedeutet Widerstand für mich? Wogegen würde ich mich wehren? Und wie?

Was ist in meinem Heimatdorf 1938 passiert? Lebten hier jüdische Nachbarn? Lebten Roma in meinem Dorf? Gab es Widerstand? Vertreibungen?

Warum haben die Alliierten mit der Befreiung abgewartet?

Gedenkstein in der Gedenkwoche 2018 NMS Lockenhaus
Gedenkstein von SchülerInnen der NMS Lockenhaus, 2018